Titel: "And All Hell Broke Loose: Eine zwiespältige Hommage an den 80er Jahre Rock/Punk"
"And All Hell Broke Loose" von "The Loyal Cheaters" ist ein Album, das versucht, die raue Energie und den rebellischen Geist des 80er Jahre Rock und Punk wiederzubeleben, allerdings schafft das die Deutsch-Italo-Kombi jedoch nur mit gemischtem Erfolg.
Die weibliche Leadstimme (Lena Mc Frison) auf dem Album kann nur als wunderbar beschrieben werden und trägt eine gewisse Stimmfarbe, die Aufmerksamkeit erregt. Doch es fühlt sich an, als könnte sie nicht immer das volle Potenzial ausschöpfen und der Punch kommt nicht immer so, wie man es erwartet.
Während das Album einige Momente mit richtigem Druck bietet, bleiben diese Passagen eher vereinzelt. Dadurch wirkt die Dynamik der Musik oft unausgeglichen und ließ mich mitunter eher unbefriedigt zurück.
Auf der anderen Seite muss man erwähnen, dass es Potential gibt …
Das seduktive „I can’t go out“ verbreitet eine schon fast verbotene Stimmung und könnte durchaus ein massiver Live Hit werden. Dem entgegen steht „Hound Dog“: Das will keine Power, braucht es auch gar nicht, das Stück funktioniert wunderbar, so wie es ist.
Die insgesamte Stimmung des Albums erinnert an Bands wie „Twisted Sister“ oder die frühen „Iron Maiden“ oder eher „The Runaway“, doch gelingt es "The Loyal Cheaters" nicht immer, diese Atmosphäre zu halten … . vielleicht zum Glück, denn die 80er sind seit 30 Jahren rum.
Ein Höhepunkt des Albums ist zweifellos das nahezu kultige Cover, das die Atmosphäre der Musik perfekt einfängt und dem Gesamterlebnis eine zusätzliche Dimension verleiht.
"And All Hell Broke Loose" ist letztendlich eine solide Veröffentlichung, die viele Momente des Glanzes hat. Es ist ein Album, das abseits der Fans möglicherweise auch einige Fans des 80er Jahre Rock und Punk anspricht.
-Mortas
The Loyal Cheaters - And Hell Broke Loose
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- Geschrieben von: Mortas
- Kategorie: New Albums
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