Wie fängt man an… Brume, ausgesprochen „Broom“…ich habe das Cover gesehen und mein innerer Mortas wollte diese Platte hören. Ich mein ein Mader auf einem Schwarze Thron vor einem roten Vorhang…that’s it… wie geil.

 

Keine Ahnung auf welches Hasenloch ich mich einließ schmiss ich die Platte in den Player und schon fiel ich. Eigentlich könnte ich hier aufhören. Mehr kann man nicht sagen, aber das wäre schon eine komische Rezension.

 

Gut fangen wir von vorn an. Ich höre Tool, Puscifer und auch diversen andren ziemlich verkopften Kram aber NICHTS davon hat mich auf „Marten“ vorbereitet. Diese Platte ist keine Berg und Talfahrt.

Diese Platte ist das Klettern in ein Hasenloch voller verstörender Bilder, voller Halluzinationen… voller geheimer Ecken.

 

Kurzum dieses Album ist fantastisch, wenn man wirklich mal in sich selbst versumpfen will.

 

Die Melodien sind treibend, die Stimme von Susie McMullan zieht einen in den Bann und das begleitende Cello tut sein Übriges.

 

„Dorothy wir sind nicht mehr in San Francisco“

Das trifft den Nagel auf den Kopf, denn „Sunny State of California“ hört man der Truppe nicht an. Im Gegenteil es gibt verkopften Doom- Goth auf die Ohren. Von schüttern und zurückhaltend zu überschwänglich und explosiv? Können wir.

 

Gefangen haben mich „Don’t run your Mouth“ und „New sadder you“ …aber selbst, wenn man mich zwingen würde…könnt ich euch nicht beschreiben warum. Es ist mir nicht möglich DAS in Worte zu fassen.

 

Was kann ich am Ende sagen?

Ein unerwartetes Juwel, das für manch melancholische Nächte geeignet ist, nicht nur das, es mag ein bisschen an das musikalische schaffen von „Emily Autumn“ erinnern, ohne jedoch irgendwo in der Nähe zu sein.

 

Außerdem werde ich mir die 2 vorherigen Alben der Truppe DEFINITIV zulegen.

 

-              Mortas