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- Geschrieben von: Andrea
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Konzerte von Mono Inc. stehen immer für grandiose Konzerte … Nach ihrer Symphonic-Tour im Jahr 2019 wird dies in diesem Jahr wiederholt. Die Tour startete am 06.04. in Dresden, am Sonntag waren sie dann in Wiesbaden zu sehen … vor einer ausverkauften Halle. Gut, die ganze Tour ist ausverkauft und ich kann das völlig nachvollziehen!
Pünktlich um 20 Uhr wurde es dunkel im Saal und Sänger Martin betrat - mit dem in Umhänge gehüllte Orchester-Ensemble - die Bühne. Nach den ersten von ihm allein performten Songs fühlte er sich aber ohne die anderen Monos (wie er selbst sagte) einsam und holte Carl, Val und natürlich Katha auf die Bühne.
Bei den ersten Songs saß das Publikum noch brav auf seinen Stühlen. Aber nicht lange. Nach Martins Ansage „Nur weil ihr Sitzplätze habt, müsst ihr die nicht nutzen“ waren diese vergessen und es wurde getanzt und gefeiert. Wenn vielleicht auch ein bisschen getragener als sonst.
Die Mischung von neuen Stücken der aktuellen „Ravenblack“-CD und älteren Songs war absolut stimmig und so konnte jeder auf seine Kosten kommen. Ich kannte jetzt (noch) alle Lieder, aber es war keins dabei, das mir nicht gefallen hätte. Das Konzert selbst war in zwei „Akte“ aufgeteilt mit einer kurzen Pause zwischen den Sets:
Setlist 1:
- Louder than hell
- Seligkeit
- When the raven dies tonight
- If I fall
- Nemesis
- Alles was bleibt
- Revenge
Setlist 2:
- Heartbeat of the dead
- Ravenblack
- Still
- Wiedersehen woanders
- At the end of the rainbow
- Lieb mich
- From the ashes
- In my heart
- Voices of doom
- Children of the dark
- Potters field
Vor 5 Jahren fand das erste Mal eine Symphonic Tour der Band statt, nun eben die zweite. Wie Martin sagte, hätten sie ja eventuell in 5 Jahren nochmal Lust, das Ganze zu wiederholen. Ich persönlich fände das mehr als gut, denn die ganze Atmosphäre war … ja … gute Frage … stimmungsvoll, ein besseres Wort fällt mir jetzt nicht ein, dass es treffend beschreibt.
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- Geschrieben von: Andrea
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Metal Masters … an diesem Abend standen mit Uriah Heep, Saxon und Judas Priest über 150 Jahre britische Musikgeschichte auf der Bühne. Die Festhalle war ausverkauft und die Stimmung von Anfang an der Hammer. Ich selbst habe nur zufällig noch Karten bekommen – zwei Tage vor dem Konzert kam der Anruf eines Freundes: „Mein Kollege hat zwei Tickets, kann aber nicht hingehen. Hast du Interesse?“ Ähm, was für eine Frage! Natürlich. Und das, nachdem ich mehrere Monate auf der Warteliste stand und schon die Hoffnung aufgegeben hatte.
Pünktlich um 19 Uhr ging es los – Uriah Heep waren die ersten, die die Bühne betraten. Ich muss ja sagen, dass ich die Band bisher nie so wirklich auf dem Schirm hatte. Klar, die bekanntesten Songs kannte sogar ich, aber sonst habe ich diese Band nie richtig verfolgt.
Ca. 45 Minuten standen die Herren um Sänger Bernie Shaw auf der Bühne … Die Mischung der Songs vom neuen Album „Chaos and Colour“ mit den älteren war definitiv super. In „Chaos and Colour“ hatte ich tagsüber dann nochmal reingehört, damit ich nicht ganz so ahnungslos bin. Und von den alten Sachen sagten mir tatsächlich nur „Easy Livin“ und „Lady in Black“ was … Wissenslücke? Definitiv! Als Opener haben sie einen super Job gemacht, gefühlt jeder hat mitgesungen (außer mir halt), Bernie Shaw hat mit dem Publikum interagiert und die Erwartung an die weiteren Bands ist ziemlich gestiegen. Und ich muss mal ein bisschen mehr von Uriah Heep anhören … ich glaube, die könnten mir dann doch ziemlich gefallen.
Setlist:
- Save me tonight
- Grazed by Heaven
- Rainbow Demon
- Hurricane
- Free n Easy
- Gypsy
- Easy Livin
- Lady in Black
Nach einer kurzen Pause samt Bühnenumbau standen dann Saxon auf der Bühne. Sie hatten es leicht mit ihrer nicht gerade kleinen Fangemeinde. Toll fand ich, dass einige Fans Kutten auf die Bühne gereicht haben, die von den Bandmitgliedern auch getragen wurden! Auch Autogramme wurden direkt auf der Bühne geschrieben – ebenfalls auf diverse Kutten – und dann an die Fans zurückgegeben. Das hat mich total begeistert, weil es eben eine Würdigung der Fans war!
Sie legten auch direkt mit dem Titelsong des neuen Albums „Hell, Fire and Damnation“ (den ich persönlich richtig gut finde) los und hatten das Publikum vom ersten Moment an im Griff. Auch die alten Songs wurden extrem gefeiert. Ich glaube, Band und Fans haben sich hier gegenseitig gepusht und für ihr Alter (nein, das ist nicht negativ gemeint) haben sie eine richtig gute Show gezeigt. Eigentlich bin nicht so der Saxon-Fan, aber ich hatte echt Spaß und das neue Album überzeugt mich sehr.
Setlist:
- Hell, Fire and Damnation
- Motorcycle Man
- Sacrifice
- There's something in Roswell
- And the Bands played on
- Madame Guillotine
- Heavy Metal Thunder
- Crusader
- Denim and Leather
- Wheels of Steel
- Princess of the Night
1. 60 Minuten später waren Saxon dann durch mit ihrem Set, es gibt eine weitere kurze Pause und gegen 21:30 Uhr kommt der lang erwartete Hauptact Judas Priest auf die Bühne: Sehr fulminant – ein fallendes Banner, hinter dem Rob Halford und Co. „versteckt“ waren.
Hier war ich dann auch mal nicht ganz so ahnungslos, was die Songs angeht. Das neue Album „Invincible Shield“ hatte ich schon ein paar Mal rauf und runter gehört und ich finde es richtig gut! Und die Klassiker wie „Breaking the Law“ oder „Living after Midnight“ kannte ich ja eh. Die Stimmung war grandios. Da ich Karten für den 1. Rang hatte, hatte ich auch einen guten Blick auf den Innenraum – ich gebe zu, ich war nicht unglücklich, nicht mittendrin zu stehen, da hätte ich wieder nix sehen können – und man hat die Begeisterung der Fans gespürt. Auch die Harley hat nicht gefehlt, die zum Zugabenblock auf die Bühne gefahren wurde. Gefehlt hat mir hier, anders als bei Uriah Heep und Saxon, das Einbeziehen des Publikums. Rob Halford lief auf der Bühne umher und hat sein Programm abgeliefert … erst ganz zum Schluss, bei den Zugaben, wurde mal das Wort an die Fans gerichtet. Und leider sah es oft so aus, als würde er die Texte vom Screen am Boden ablesen.
Setlist:
- Panick Attack
- You've got another thing comin'
- Breaking the law
- Rapid Fire
- Sword of Damocles
- Love Bites
- Saints in Hell
- Crown of Horns
- Turbo Lover
- Invincible Shield
- Sinner
- You don't have to be wise
- The green Manalishi
- Painkiller
- The Hellion
- Electric Eye
- Hell bent of leather
- Living after Midnight
Mein Fazit: Überraschung des Abends für mich persönlich waren definitiv Uriah Heep. Saxon fand ich sehr solide und wie schon gesagt, mag ich auch das neue Album. Enttäuscht war ich dagegen von Judas Priest – auf die hatte ich mich am meisten gefreut. Bisher empfand ich Rob Halford immer als sehr charismatisch und präsent, aber an diesem Abend war das (für mich, andere sehen das garantiert anders) nicht spürbar. Trotzdem waren die Stimmung und die ganze Atmosphäre an diesem Abend überwältigend und die „Metal Masters“ machten ihrem Namen alle Ehre!
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- Geschrieben von: Steffi
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Im Rahmen ihrer „REQUIEM“-Tour gastierte Hell Boulevard am 12. April 2024 in Hannover und
verwandelte die ausverkaufte Subkultur kurzerhand in eine Saunalandschaft.
Als Special Guest hatte die Band ihre Label Mates SANZ eingeladen, die mit der ersten Hälfte ihrer
neuen Doppelsingle „Demons / The Truth“ nicht nur den Abend mit einem musikalischen Highlight
eröffneten, sondern auch neugierig auf das kommende Album machten. Wenn auch, im Vergleich
zum ersten Release „We Are Lost“, mit ungewohnt hartem und kantigem Sound, so heizte „Demons“
bereits hervorragend das Publikum ein. Frontmann Sandro Geissler wusste zwischen den Songs mit
kleinen Anekdoten zu unterhalten und ließ schließlich die gesamte Subkultur ein Geburtstagsständchen für Gitarristen Joe Gastel anstimmen, der das verbliebene Set mit pinkfarbener
Plastikkrone auf dem Haupt spielte. Im Ohr blieb vor allem das gemeinsam mit dem Publikum
gesungene „My Heart Is In Your Hand“ und darf man gespannt sein, wohin sich der Sound von SANZ
entwickelt. Das Quintett konnte an diesem Abend definitiv von sich überzeugen.
Zu den Klängen des neuen Albums betraten Sänger Matteo Fabbiani, Bassist Raul Sanchez, Drummer
Jan Hangman und Gitarrist Von Marengo die Bühne und brachten die Szenelocation bereits mit dem
ersten Song „Weirdos“ zum Kochen und spätestens mit dem nachfolgenden „She Just Wanna Dance“
auch zum Tanzen. Auch wenn sich das Set laut Fabbiani eher um Gefühle drehte – genauer gesagt:
Gefühle im Hell Boulevard Stil – präsentierte die Band nebst sämtlicher Singleauskopplungen des im
März herausgebrachten „Requiem“ eine breite Songauswahl aus allen bisher veröffentlichten
Studioalben.
Zu „A Lesson In Pain“ holte sich Fabbiani gesangliche Unterstützung auf die Bühne und stimmte mit
Johnny von Soulbound jenes Liebeslied an, dass sie bereits auf ihrer gemeinsamen Tour gesungen
hatten. Wer von beiden nun wem eine eher schmerzhafte Lektion erteilte, konnte man am Ende
jedoch nicht genau sagen, denn beide Sänger hatten eindeutig sehr viel Spaß auf der Bühne. Im
weiteren Verlauf des Abends ließ es sich die Band nicht nehmen, einen neuen Coversong zu
performen, der zwar als Sisters Of Mercy Song angekündigt wurde, sich dann aber doch als „Livin‘ La
Vida Loca“ von Ricky Martin herausstellte. Und der gesamte Saal war überraschend textsicher bei
dieser Metal-Variante des Songs. Nach dem gestenreichen „Zero Fucks Given“ und einer kurzen
Suchaktion nach der Akustikgitarre Von Marengo’s, wurde es mit der neusten Single „Don’t Fix A
Broken Heart“ erstmals balladesk, ehe die Band das Publikum mit „Satan in Wonderland“ nach 17
Songs lautstark bis zur nächsten Tour verabschiedete.
Lange auf Zugaben warten musste man jedoch nicht, denn der Weg von und auf die Bühne zurück sei
in der kochenden Subkultur zu lang. Daher ließ sich die Band auf der Bühne feiern und lieferte
prompt mit „Bad Boys Like Me“ und „In Black We Trust“ zwei Encores, die noch einmal alle zum
Hüpfen brachte und das -wie schon den gesamten Abend über- gefühlvoll.
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