SHE HATES EMOTIONS, das jüngste Musikprojekt von Chris Pohl (bekannt durch u.a. Blutengel), veröffentlichte mit „Future Unknown“ am 4. Oktober 2024 das nun dritte Studioalbum. Bereits die vorangegangenen Alben „Melancholic Maniac“ und „Happy Pop Music“ versprachen emotionale Tiefe und elektronische Beats im unverwechselbaren 80er-Jahre Stil – und auch „Future Unknown“ bleibt diesem Erfolgsrezept treu.
Elf brandneue Songs, die retro und modern zugleich klingen, laden zu einer melancholisch-tanzbaren Reise in die Zukunft ein, die keiner von uns kennt.
Mit der neuen Single „Lowest of the Low“ beweist SHE HATES EMOTIONS erneut, dass sie die Synthie-Herzen höherschlagen lassen können. Der Track, der in Zusammenarbeit mit Marc Massive (Massive Ego) entstanden ist, bietet genau die richtige Mischung aus düsterer Atmosphäre und einprägsamen Melodien. Ein absolutes Muss für jeden Synth Pop-Fan.
Die Kombination aus Chris Pohls melancholischen Vocals und den treibenden Beats macht diesen Song zur perfekten Einstimmung auf das nun erschienene Album.
SHE HATES EMOTIONS ist längst mehr als nur ein Nebenprojekt von Chris Pohl. Mit „Future Un-known“ entwickelt sich die Band weiter und zeigt, dass Synth Pop alles andere als verstaubt ist. Stattdessen zieht uns die Band mit zeitlosen Klängen in den Bann, die sowohl alte Fans der 80er-Jahre als auch neue Anhänger der elektronischen Musikszene ansprechen werden. Besonders spannend ist die limitierte Fan Box, die neben der CD auch exklusive Artikel wie einen Discokugel-Anhänger und eine Dose Glitzerpulver enthält – ein wahres Highlight für die Sammler!
„Strong for me” – diesen Aufruf nach Stärke hören wir und denken „Ja, ich versuch dann mal stark zu sein“, mit dem Gedanken, dass das was wir zu hören bekommen zu sehr Blutengel ist, doch der Song geht ins Ohr und ich erwische mich beim „Schunkeln“ auf meinem Bürostuhl.
“Dirty little Secrets” – haben wir die nicht alle? Das Geheimnis von Chris ist: Er kann Synth Pop. In den 80ern wäre es aber kein Hit geworden. Ist doch etwas zu düster für klassischen Synth Pop.
„All good Things“ must come to an end. Ein klassischer Trennungssong in Chris Pohl Manier. Mit Ohrwurmcharakter.
„Back to my future” erinnert stark an Batcave-Parties. Düster, sehnsüchtig an die gute alte Zeit erinnernd beginnt hier die Reise durch die Zeit.
„Don’t you think“ that you can fall in love again – du bist nicht allein, du hast Freunde und du wirst dich wieder verlieben - heißt es in dem Song. Also Kopf hoch, Krönchen richten und weiter. Auch wenn dir das Herz gebrochen wurde. Recht so Jungs!
Mit “Stargazer”, “For a Moment”, “Wrong Decisions” und den beiden Instrumentalstücken “Future Un-known” und “Future Rejected” wird das zu einem absolut stimmigen, zwar absolut Chris Pohl lastigen, aber klasse Dark Synth Pop Album, das man sich durchaus anhören kann.
Anschauen kann man sich die Band auch, denn auf der Bühne machen die Jungs total Spaß. Ich hatte das Vergnügen letztes Jahr auf dem M’era Luna.
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