Peter Tägtgren liefert nach 8 Jahren endlich neues PAIN - Futter und das tut er gewohnt konsequent.  „I AM“ wurde am 17.05.24 veröffentlicht und macht durchaus Laune.

Aber fangen wir mal mit den äußeren Reizen an, das Cover des Albens ist durchaus Progressiv und macht durchaus Laune. Bestechen tut das Album außerdem mit 11 Anspielstationen, wovon 3 zum Zeitpunkt dieses Artikels als Singles ausgekoppelt sind.

Zum einen wären da "Party in my Head", dann noch  "Don't wake the dead" und "Go with the Flow".

Serviert wird uns PAIN typisch genau wodrauf das Mastermind grade bock hat, wie immer also und das ist definitiv nicht schlechtes.

Die Tracks sind eingängig, warten mit dezentem Ohrwurm potenzial auf und sind keineswegs eintönig.

Thematisch kann man hier auf vieles schließen, von Sozialkritik hin zu Nihilismus ist alles dabei was ein dunkles Herz höher schlagen lässt.

Dabei wird auch vor Fremdsprachen nicht zurückgeschreckt, die Anspielstation „My Angel“ beispielsweise besticht mit fantastischem Französischem Gesang.

 

Nun aber Butter bei die Fische, ich mag das Album, es lief jetzt durchaus 13 Tage jeden Tag. Es wird nicht mein „Album des Jahres“ zugegeben, aber lang hab ich auf PAIN gewartet…und so schnell wird es nicht in der Versenkung verschwinden.

 

Jedem Tägtgren Anhänger, der mit sich hadert, ist dieses Album uneingeschränkt zu empfehlen. Für Neugierige kann ich sagen, ihr bekommt hier keinen Einheitsbrei.

Das „Alternativ Metal“ Projekt hat seine Existenzgrundlage bereits vor 8 Alben gelegt und seinen Sockel bis zu „I am“ nur noch verschönert.

Damit kann ich nur noch sagen "There is a Party in my Head, We're all locked up, we're all shut down.

- Mortas