Es ist warm, bei den Göttern … der Tag hat seine Spuren hinterlassen, aber wie auch die letzten Jahre hat Zwickau bzw. das Alte Gasometer wieder hochkarätige Gäste für das Stadtfest aufgetan.
Im Jahre 2024 beglücken uns Lord of the „fucking“ Lost mit ihrer Anwesenheit.
Nun muss man dazu sagen das „LotL“ die Zwickauer im Rahmen einer Clubtour die letzten 3 Jahre mit Freuden bespaßt haben, aber diesmal Open Air, in der Stadt mit dem „vollen“ Publikum.
Bevor ich aber vollkommen in Ektase gerate, muss ich noch etwas erwähnen, und zwar die „Vorband“, die Damen und Herren von SetYourSails (SETYØURSAILS) haben der Menge nämlich vorher schon gut eingeheizt. Leider habe ich nur die letzten 20 Minuten mitbekommen, darum nur so viel: Freunde des Metalcore, welche die Band noch nicht kennen, sollten hier mal ihre Fühler ausstrecken.
Nun aber back to topic:
Lord of the Lost betraten die Bühne und die Menge tobt und tobt…und tobt… (Fertig.)
Chris und seine Mannen legen brutal vor, dabei kann man „lobend“ erwähnen, dass die Interaktion von Chris und der Band mit dem Publikum hervorragend ist. So ist auch hier nicht verwunderlich, dass nach einem „Ich will eure Hände sehen“ auch die Masse die Hände schön hebt und oben lässt, und das alles im beschaulichen Zwickau, mitten auf dem Hauptmarkt.
Warum ich das erwähne? Weil bei all dem Publikum nicht nur Szene-Akolythen in der Menge stehen, sondern auch Szenefremde Zuschauer und dennoch gab es Moshpits und zumindest den Versuch einer „Wall of Death“.
Fest steht: Die Dark Rocker aus Hamburg begeistern die Massen.
Jung und Alt haben Lieder wie beispielsweise „Six feet underground“, „Drag me to Hell“, das Pflichtstück „Loreley“ oder auch „Born with a broken Heart“ gefeiert, gegrölt und Pi, Gared, Chris, Class, Niklas sowie Benjamin haben ALLES getan, damit das so weitergeht - z. B. mit der Zugabe „Schrei nach Liebe“, einem Ärzte-Cover.
Was soll man von einer Band, die neben eigenen Touren auch die Vorband von Iron Maiden stellten, auch erwarten? Steve Harris hätte die Jungs nicht mitgenommen, wenn sie nicht wüssten, wie man Feuer macht.
Ich persönlich durfte die Jungs jetzt das 4. Mal Live erleben und freue mich auf den nächsten Gig.
- Mortas